Ein
Beispiel:
Ein
langsam schwingender LFO soll auf die Tonhöhe eines VCO wirken:
A-145
(Tri) <=> VCO (CV 2).
Damit
erhält der Klang ein Vibrato (vgl. Whistle,
hier moduliert der A-145 die Tonhöhe des oszillierenden Filters).
Ein
weiteres Beispiel:
Ein
Hüllkurvengenerator erzeugt eine Verstimmung zu Beginn des Klangs:
A-140
(Out) <=> A-110 (CV 2).
Bei
Brass-Klängen kann so ein Anblasgeräusch erzeugt werden (vgl.
Brass-Pad).
Das
Problem:
Will
man z.B. ein Multi-Sample erstellen, muss für jede Sampleaufnahme
der VCO gestimmt bzw. nach-gestimmt werden. Die Verbindung zwischen |
Modulationsquelle
(LFO, ADSR usw.) und VCO muss
jedesmal
getrennt werden, da die Modulation keine genaue Tonhöhenbestimmung
zulässt. Diese ständige Stöpselei ist nicht nur lästig,
sondern schadet auch den Kontakten (s. Kontaktprobleme).
Die
Lösung:
Ein
Patchkabel wird in der Mitte durchgeschnitten. Als Verbindung zwischen
den Kabelenden wird ein Ein-/Ausschalter verwendet (je nach Ausführung
geschraubt oder gelötet). Diese Ein-/Ausschalter sind sehr preiswert
in jedem Baumarkt erhältlich. Sie werden normalerweise für Lampenkabel
verwendet. Bei der Stimmung des VCO wird dann nicht mehr der Patchkabelstecker
heraus gezogen, sondern nur noch der Schalter betätigt.
Wirkt
eine Modulationsquelle auf mehrere VCO, kann das Patchkabel mit Ein-/Ausschalter
zuerst einem A-180-Multiple zugeführt werden. |